Vom alpinen Skihauptschüler zum Olympiamedaillengewinner in der Nordischen Kombination

Der Nenzinger Stefan Kreiner, Jg. 1973, besuchte die damalige Skihauptschule und fiel schon in der Zeit durch gute Ausdauer- und Sprungkraftwerte auf.

„Du müsstest es bei den Nordischen probieren!“ soll Trainer Hans Lerch nach einem sehr gut absolvierten Cooper-Test eher spaßhalber gesagt haben. So kam es dann auch.  Stefan wechselte nach Stams zu den Nordischen Kombinierern und erreichte einige Top-10- Plätze im  Austriacup, wurde 4. im Alpencup und qualifizierte sich 1992 für den WC und für die Olympiade in Albertville. Dort erreichte er nach einem 17. Platz im Einzel sensationell die Bronzemedaille in der Nordischen Kombination in der Mannschaft!

Mehrere Bänderverletzungen aus den Vorjahren ließen eine Leistungssteigerung nicht zu und Stefan beendete die Karriere 1995. Stefan hat die Skihauptschulzeit gut in Erinnerung.

„Ich würde jeder Zeit diesen Weg wieder gehen!“ sagt er in einem Telefonat mit Trainer Hans.

Stefan sind, wie vielen anderen, besondere Aktionen und Erlebnisse der Skihauptschulzeit gut in Erinnerung:

Elsa und Emil! Diese 2 Namen waren beim jährlichen Skirennen der Skihauptschüler:innen gefürchtet! Die standen nämlich auf den von Manfred gefertigten Medaillen für die Letztplatzierten! Und die kalte Tomatensuppe montags in der Pension Wilma blieb eindrücklich in Erinnerung! War eher nicht als Gazpacho gemeint!?

„Die Nachtskispringen in Tschagguns mit Fakelbeleuchtung waren echt cool!“

Vielleicht bekam Stefan ja da den ersten Impuls für seine spätere Karriere.

„Die unzähligen Tiefschneefahrten vom Golm nach Vandans waren der Hammer!“

„Und die für einen mit Höhenangst – heute noch -  waghalsigen Abseilaktionen, überhängend und hoch lassen mir heute noch die Haare zu Berge stehen!“

Auch das hören wir immer wieder: „Der Sport hat mich sehr geprägt, ich glaubedeshalb bin ich auch im Beruf so ehrgeizig!“

Der 3fache, begeisterte Familienvater hat sich bei der Hypo Vorarlberg vom langjährigen Filialleiter zum „Leiter der Finanzierungsberatung“  hochgearbeitet und holt sich beim Tennis, Laufen und Skifahren die nötige Kraft und Ausdauer.

Eines seiner Lebensmottos: Da Lüt hälfa isch des schönschte!

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