Entwicklung des Materials im Laufe der 50 Jahre

Allein an diesen beiden Fotos lässt sich ablesen wie sich das Material im Skirennsport entwickelt hat.

Der Materialaufwand für das alpine Skitraining ist groß und bedarf genauer Überlegungen.

„Gute Trainingsorganisation ist das halbe Training!“ eine von den Trainer:innen immer wieder geäußerte Feststellung. Die aus den 90igern stammenden Fotos zeigen, wieviel Material für z. Bsp. einen Trainingskurs bewegt werden musste.

Da wir damals in allen Schigebieten des Tales Trainingshänge benutzen durften, hatten wir zumindest 4 bis 5 Materialdepots in diesen Skigebieten. Das setzte natürlich entsprechend viel Trainingsmaterial voraus. Für Zeitläufe wurde eine Strecke auf Garfrescha jährlich im Herbst von uns fix verkabelt.

Die Stangen haben sich im Laufe der Jahre zu Hightech-Produkten entwickelt:

Haselstangen  >  Bambusstangen  >  Plastikrohre  >  Kippstangen  +  Kurzkipper 

Die ersten Kippstangen haben durch die glatten Fußteile viel Arbeit verursacht,oft musste zu jeder Stange ein Holzkeil eingeschlagen werden, dann kamen die Schraubgewinde und –Bürsten dazu. Eine riesen Erleichterung für effektives Arbeiten.

Die RTL-Flaggen mussten gebunden werden und waren aus Stoff, der die Nässe aufnahm, im Laufe der Zeit  wurden sie immer besser handhabbar, sind aus Sicherheitsgründen genormt und der Stoff ist leicht und wasserabweisend.

Gesetzt wurden die Tore anfangs mit Hebeisen und Stahlstangen (Foto), die Akku- Bohrmaschine war dann wieder eine große Erleichterung. 

Bei unserer ersten Viedeoanlage mussten wir einen 5kg schweren Rucksack mit dem entsprechenden Equipment (siehe Foto) und einer großen Kamera mitschleppen, heute geht das mit einer Hightech-Kamera oder mit dem Handy.

Funkgeräte etablierten sich in den 70iger Jahren und entwickelten sich auch in Richtung bessere Leistung bei kleinerer Ausführung, ebenso die Zeitnehmung, die heute beim Training durchwegs mit Funk funktioniert.

 

Der große Fortschritt kam mit den permanenten Rennstrecken in verschiedenen Regionen mit Materialdepots und fixer Absperrung, dadurch erspart man sich den oft aufwändigen Aufbau einer Absperrung vorort.

Eine große Entwicklung gab es auch beim Fuhrpark. Die Beförderung der Schüler:innen war bis zur Gurtenpflicht behördlich für 12 Personen erlaubt. Ohne Dachständer wäre der Materialtransport unmöglich gewesen. Zudem waren die Busse damals eher schwach motorisiert. Fast ein Luxus heute!

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